Die Honige wurden aus Angst vor Bären frühzeitig in den Gipfeln der Taurusgebirge geerntet.

In den Bienenstöcken auf den Gipfeln der Taurusgebirge, die sich im Bezirk Bozkır in Konya befinden, wurde der Honig früh geerntet, nachdem ein Bär in die Bienenstöcke eingedrungen war.
Der Imker İbrahim Tontul, der mit der gesamten Familie von sieben bis siebzig die Bienenzucht betreibt, macht mit seinen Mobiltelefonen Aufnahmen von den Bienenstöcken, die er betreut, und bringt den geernteten Honig zu den Eigentümern. Während der Honigernte erklärte İbrahim Tontul in seinem Bienenhaus: “Der Bienenstock, den ich betreue, gehört Frau Tuğba. Hoffentlich kann er nach drei Monaten, auf die wir gewartet haben, Honig produzieren. Wir haben uns seit drei oder vier Monaten nicht um diesen Bienenstock gekümmert. Jetzt werden wir den Bienenstock öffnen und sehen, wie es aussieht und ob wir Honig ernten können. Wir befinden uns in einer Höhe von 2000 bis 2500 Metern. Hier gibt es eine große Vielfalt an Flora. Deshalb finde ich es sinnvoll, die Bienen hierher zu bringen. Die Honigqualität hier ist etwas anders. Die Honigernte in diesem Jahr ist im Vergleich zu den Vorjahren unter dem Normalwert. An Orten mit niedrigerer Höhe gab es extrem wenig Honig, aber hier bei uns ist es Gott sei Dank sehr schön. In dieser hochgelegenen Region haben wir Bienen in vier Gebieten und in unserem Bienenhaus haben wir auch einen für unseren Bärenbruder betreut. Damit wir der Natur Respekt erweisen, haben wir einen für ihn reserviert, damit auch er etwas essen kann, aber er hat sechs Bienenstöcke gefressen. Wir haben unsere gesamten Bienen hierher gebracht.”
Der älteste der Familie, Vehbi Balık, der auf die Bienenstöcke aufpasst und den gleichen Namen wie sein Enkel trägt, erklärte, dass sie gekommen seien, um İbrahim Tontuls Bienen zu betreuen und sagte: “Wir helfen. Während İbrahim sich um die Bienen kümmert, verbringen mein Enkel Vehbi und ich Zeit miteinander.”