Osmanisches Symposium fand in Üsküdar statt.

Zum 725. Jahrestag der Gründung des Osmanischen Reiches trafen sich Historiker in Üsküdar. Auf dem Symposium, das sich mit dem Verwaltungssystem des Osmanischen Reiches befasste, das auch heute noch für entwickelte Länder inspirierend ist, trafen sich Mitglieder der osmanischen Dynastie, Akademiker und Studenten.

Bei dem Symposium mit dem Titel ‘Das Verwaltungssystem des Osmanischen Reiches zum 725. Jahrestag seiner Gründung’ im Bağlarbaşı Kulturzentrum in Üsküdar trafen sich wertvolle Historiker. Fachhistoriker teilten ihr Verständnis der osmanischen Verwaltung mit Studenten und Akademikern. Als Referenten nahmen Prinz Abbas Hilmi, Harun Osmanoğlu, Selahattin Osmanoğlu sowie Prof. Dr. Mehmet İpşirli, Prof. Dr. Ekmeleddin İhsanoğlu, Prof. Dr. Beşir Atalay, Abdülkadir Özcan, Dr. Kemal Tekden, Prof. Dr. Feridun Emecen teil.

Das Verwaltungssystem und das Zivilisationsverständnis des Osmanischen Reiches

„Über 600 Jahre lang war eine solche Verwaltung eine Ausnahme“

Der ehemalige stellvertretende Ministerpräsident Beşir Atalay sagte: „Dieses große Imperium, das unsere Vorfahren gegründet haben, ist eine große Zivilisation. Ich betrachte es als die reifste Zivilisationsform der muslimischen Türken nach all ihren Erfahrungen. In letzter Zeit wurden viele Studien über diese große Zivilisation durchgeführt, und ihre Anzahl hat zugenommen. Es gibt nur wenige Beispiele, mit denen wir das Osmanische Reich vergleichen können. Eine solch über 600 Jahre bestehende Ausnahme ist sehr selten. Ein weiterer Aspekt davon ist, dass dieselbe Dynastie ein Reich für so lange Zeit geführt hat. Es gibt kein Beispiel dafür, dies ist eine der originellsten und einzigartigsten Seiten des Osmanischen Reiches. Wenn wir uns die osmanische Zivilisation ansehen, sehen wir, dass wir eine so pluralistische Regierung nirgendwo anders finden können. Jede Gesellschaft hat es geschafft, über viele Jahre zu bestehen, indem sie ihre eigene Religion und Sprache lebte“, sagte er.