Das Leben von ‘Kumral’ wird verfilmt.

Basierend auf einer wahren Lebensgeschichte hat die Arbeit am Kinofilm ‘Pembe Kimlik’ begonnen, der auf die Leinwand gebracht werden soll. Inspiriert wurde der Film durch das Leben von Kumral Bodur, einem 52-jährigen Mann, der fälschlicherweise aufgrund eines Fehlers des Standesbeamten in Giresun einen rosa Ausweis erhielt und 38 Jahre lang versuchte, seine Männlichkeit zu beweisen. Nach dem Roman ‘Yaşar Ne Yaşar Ne Yaşamaz’ von Aziz Nesin, der auch als Vorlage für Filme diente, wird nun die Lebensgeschichte von Kumral Bodur, der aufgrund eines Fehlers des Standesamtes 38 Jahre lang versuchte zu beweisen, dass er ein Mann ist, ebenfalls verfilmt. Der Regisseur Abbas Karatekin, der die Regie des tragikomischen Films übernehmen wird, sagte, dass die Dreharbeiten in Kürze beginnen werden. Er betonte, dass der Film nach der Adaption von Aziz Nesins Roman ein ehrgeiziges Projekt sei und eine starke Handlung habe. Kumral Bodur, der Protagonist des Films, hat während seiner Zeit mit dem rosa Ausweis viele Schwierigkeiten erlebt, aber er glaubt, dass die Zuschauer Spaß haben werden, da sein Leben eine wahre Komödie ist. Auch der Produzent des Films, Ulaş Karadeniz, äußerte seine Begeisterung für das Projekt und freute sich, daran teilzunehmen. Kumral Bodur lebte 38 Jahre lang mit einem rosa Ausweis. Der Fehler des Standesbeamten in Bulancak, Giresun, führte dazu, dass Kumral als Frau registriert und mit einem rosa Ausweis versehen wurde. Die Korrektur dieses Fehlers dauerte jedoch ganze 38 Jahre. In dieser Zeit konnte er weder offiziell heiraten noch seine Kinder registrieren lassen. Kumral, der seine Kinder unter dem Namen seines Bruders registrieren ließ, konnte keine versicherte Arbeit finden und seinen Militärdienst nicht leisten. Der Rechtsstreit, der 15 Richter und 19 Staatsanwälte wechselte, dauerte ebenfalls 38 Jahre. Aufgrund von psychologischen Problemen während des Gerichtsverfahrens musste Kumral sogar eine Haftstrafe verbüßen. Als er jedoch mit einer weiblichen Identität ins Männergefängnis kam, wurde der Fehler bemerkt und er wurde entlassen.